Bali
Balis Hauptstraße an der Südküste entlang hat deutlich mehr Verkehr. Deshalb entscheiden wir uns für die Nordküste. Wir sind von der vorherigen Nacht am Ijen ziemlich müde und fahren daher nur noch bis Banjuwedang, wo wir den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Balis Hauptstraße an der Südküste entlang hat deutlich mehr Verkehr. Deshalb entscheiden wir uns für die Nordküste. Wir sind von der vorherigen Nacht am Ijen ziemlich müde und fahren daher nur noch bis Banjuwedang, wo wir den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Auch am nächsten Morgen kommen wir nicht besonders weit. Wir fahren die wenigen Kilometer nach Pemuteran, wo es direkt an einen schönen Strand ein tolles Schnorchelprojekt geben soll. Biorock wird es im Internet genannt - angeblich das größte künstliche Riff seiner Art. Nachdem durch Dynamitfischen und Umweltverschmutzung alles kaputt gemacht worden ist, ist es zwar löblich, dass hier wieder versucht wird ein künstliches Riff aufzubauen, die Schnorchelerfahrung würde ich aber eher als bescheiden bezeichnen. Man hat ein paar betonähnliche Strukturen im Meer versenkt, wo sich langsam wieder neues Leben ansiedelt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Es ist schon wieder Nachmittag geworden und wir suchen uns daher eine Unterkunft ganz in der Nähe. Manchmal ist etwas Entspannung eben auch ganz schön.
Am nächsten Morgen fahren wir weiter die Küste entlang bis Bubunan und folgen dort einer kleinen ganz netten Passstraße bis zu den Zwillingsseen Danau Buyan und Danau Tamblingan. Hier wird es dann plötzlich richtig touristisch. Wir haben schon etwas Mühe ein Frühstück zu finden, welches nicht so viel wie in einem Restaurant daheim kostet. Als wir dann noch einen stinknormalen Wasserfall besuchen wollen und dort auch schon wieder ordentlich kassiert wird, beschließen wir einfach weiter Richtung Ubud zu fahren.
Kurz darauf passieren wir noch eines der Haupt-Fotomotive in Indonesien, das Gate of Bali. Was auf allen Bildern so idyllisch aussieht hat leider nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Zwei verschnörkelte Mäuerchen mit Durchgang stehen auf einer Wiese und eine riesige Menschentraube steht davor um Fotos davon zu machen - natürlich in völliger Einsamkeit. Für diesen einmaligen Schnappschuß darf man natürlich auch noch ordentlich bezahlen.
Den Rest der Strecke bis Ubud stehen wir dann im Verkehrsstau und oft geht einfach gar nichts mehr voran. Bis wir endlich in Ubud ankommen, haben wir eigentlich schon gar keine Lust mehr. Miriam und ich waren hier schon einmal vor über 10 jahren. Der damals noch ziemlich idyllische Ort ist nicht mehr wiederzuerkennen. Die Straßen sind vollgestopft mit Souvenirläden, Restaurants, Bars und Hotels. Man kann sich kaum bewegen ohne jemanden anzurempeln. Wir beschließen am nächsten Tag wieder abzureisen und die Sehenswürdigkeiten kein zweites Mal zu besuchen.
Wäre es nach mir gegangen, hätte ich sofort die kürzeste Route nach Osten genommen und die Insel gleich wieder verlassen. Die Prinzessin hat aber leider keine schönen Klamotten mehr und muss unbedingt shoppen gehen. Wir machen daher noch einen Abstecher nach Süden in die Tourihochburg Kuta und stecken natürlich mal wieder hoffnungslos im Verkehr fest. Mike fährt erst etwas später hinterher.
Der komplette Weg bis in den Süden ist mittlerweile Stadt. Für die 30 Kilometer brauchen wir daher fast 1,5 Stunden. Nachdem wir dort endlich ankommen, hat das Kind eigentlich schon gar keine Lust mehr zum Einkaufen. Erst nachdem ich ihr etwas patzig erkläre, dass wir nur in diese "Kack"-Stadt gefahren sind, weil sie unbedingt Klamotten haben wollte, schlappt sie ein bisschen unmotoviert durch die Läden. Sie findet natürlich nichts - danke Miriam!
Zumindest sind wir uns einig, dass wir die Nacht nicht in Kuta verbringen wollen. Mike ist mittlerweile auch im Süden angekommen und hat Miriam Fotos von seinen ersten Surfversuchen in Canggu geschickt. Angeblich ist es dort auch nicht mehr ganz so schlimm wie in Kuta. Aus diesem Grund fahren wir wieder die Küste etwas hinauf und nehmen uns dort auch eine Unterkunft.
Abends treffen wir uns mit Mike in einer Kneipe. Wir müssen dafür ein paar Kilometer laufen, da wir etwas außerhalb des Trubels wohnen. Die Kneipen dort sind allerdings abartig laut und die Bierpreise so hoch, dass wir keine Lust mehr darauf haben. Ziemlich schnell verabschieden wir uns daher wieder, kaufen uns noch ein Bier im Supermarkt für den langen Heimweg und bahnen uns den Weg zurück durch die dunklen Gassen. Nicht mehr weit vom Hotel entfernt kommt ein kleiner Hund auf Miriam zugerannt. Nach einer ausgiebigen Streicheleinheit wollen wir weiterlaufen, aber der kleine Hund folgt uns einfach. Einer der Einheimischen ruft uns noch entgegen, dass wir ihn mitnehmen sollen - aber was sollen wir mit einem Hund? Der kleine Kläffer kommt letztendlich den ganzen Weg durch die stockdunkle Nacht bis zu unserem Zimmer hinterher. Miriam ist, ganz im Gegensatz zu mir, sehr entzückt. Wir können doch nicht irgendwelche Straßenköter mit ins Hotelzimmer nehmen. Was würden denn da die Besitzer sagen, wenn das alle Touristen machen? Leider hat der kleine Teufel aber Miriam schon um den Finger gewickelt und kurze Zeit später steht schon ein herrlich gepolstertes Bett für ihn bzw. sie in unserem Zimmer bereit. Ganz toll Miriam - jetzt kann sich der kleine Hund auch noch an uns gewöhnen, das macht alles noch so viel einfacher!
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen hat Miriam mit der Besitzerin ausgemacht, dass der kleine Hund vorerst hier bleiben darf, bis sie eine bessere Lösung gefunden hat. Wir fahren erst einmal zum Surfstrand. Miriam hat jetzt nämlich beschlossen Surfprofi zu werden. Außerdem finden wir hier vielleicht jemanden, der einen Hund haben will. Als wir den Hof verlassen wollen, kommt sie auch schon wieder hinterhergeflitzt. Wir können sie aber nicht mitnehmen. Darum müssen wir die Tochter der Besitzerin bitten sie festzuhalten, bis wir weit genug entfernt sind und sie uns nicht mehr folgen kann.
Das Wetter ist ziemlich rauh an diesem Tag. Die Wellen sind eigentlich für Anfänger zu hoch und die Temperatur könnte auch wärmer sein. Miriam hat eigentlich schon keine Lust mehr. Die Bedingungen sind für eine Prinzessin nicht angemessen genug. Erst als ich ihr erkläre, dass das für lange Zeit die letzte Chance sein wird ihre Surf-Profi Karriere zu starten, leiht sie sich endlich ein Brett und "stürzt" sich in die Fluten. Zehn Minuten später steht sie wieder schlotternd und pudelnass am Strand. Sie hat beschlossen doch lieber kein Surfprofi mehr zu werden. Wir fahren daher wieder zurück ins Gasthaus damit sie sich unter der Dusche wieder aufwärmen kann. Als wir dort ankommen, wartet der kleine Hund bereits sehnsüchtig. Ein junger Mann aus Holland vom Zimmer nebenan hat sich in der Zwischenzeit etwas um sie gekümmert. Wir kommen mit ihm ins Gespräch und gehen zusammen abend essen. Diesmal ist der kleine Hund natürlich mit von der Party.
Auch am nächsten Tag dackelt uns der kleine Kläffer überall hinterher - ins Restaurant, in den Waschsalon, in den Supermarkt. Da ziemlich viel Verkehr ist muss man ihn immer wieder tragen, damit er nicht aus Vesehen überfahren wird. Miriam hat sich erkundigt und die Tierheime sind alle voll. Kein Wunder, denn Straßenköter gibt es hier überall. Daher will auch keiner der Einheimischen unbedingt einen Hund haben. Wir müssen uns aber etwas einfallen lassen, da wir ihn definitiv nicht mitnehmen können. Unser holländischer Nachbar bleibt noch ein paar Tage länger in der Gegend und nimmt sich dem Hund gerne an. Das scheint auch die beste Lösung zu sein um vielleicht noch einen passenden neuen Besitzer zu finden. Ein paar Tage später bekommen wir die Nachricht, dass er mit ihr in ein anderes Hotel gezogen ist, wo es mehr Touristen gibt. Die Chance sei dort deutlich höher jemanden zu finden. Zumindest sind alle Gäste dort sehr entzückt und kümmern sich gut um den kleinen Hund. Hoffentlich hat er ein gutes neues Herrchen finden können.
Wir machen uns auf den Weg zum Fährhafen an der Ostküste und nehmen das nächste Schiff nach Lombok. Ich bin froh Bali endlich zu verlassen. Mir hat es schon vor zehn Jahren nicht wirklich gefallen. Jetzt ist es aber einfach nur noch schrecklich. Mike vermisst das Party Leben ein wenig und will daher noch ein paar Tage auf Bali verbringen.
Lombok
Der Fährhafen in Lombok ist in Lembar etwas südlich der Stadt Mataram. Das kommt uns ganz gelegen, da wir so erst gar nicht aus der Stadt fahren müssen. Es gibt hier gleich viel weniger Touristen und wir haben wieder Raum zum Atmen.
Es ist schon recht spät und wir folgen der kleinen Straße nur noch bis nach Blongas, wo wir einen ganz netten Platz am Strand für unser Zelt finden können. Leider ist mal wieder alles voller Müll, aber daran haben wir uns mittlerweile schon gewöhnt. Am nächsten Tag verlassen wir die asphaltierte Straße ziemlich zügig und fahren auf Dreckstraßen an der Küste entlang um einen schönen Strand zu finden. Die Straße ist ziemlich schlecht aber endlich sind wir wieder weg von den Menschenmassen. Hier gibt es auch kaum mehr Müll. Als wir wenig später über einen steilen steinigen Pass fahren, erblicken wir einen riesigen leeren Strand. Nur ein paar Bauern wohnen einige hundert Meter entfernt in einfachen Behausungen. Die Einheimischen dort sind sehr freundlich und lassen uns unsere Motorräder bei ihnen im Hof parken. Wir verbringen einige Zeit am Strand. Es kommt keine einzige Menschenseele vorbei.
Einige Zeit später kommen wir wieder auf Asphalt. Ganz in der Nähe gibt es noch einen Ort wo die Gischt gegen die Klippen prallt und das Wasser danach eine Art Wasserfall am Meer bildet. Die "Straße" dorthin ist etwas schwierig zu finden und wir stecken irgendwann auf einem schmalen zugewachsenen Pfad ziemlich im Gebüsch fest. Nachdem wir uns dort durchgekämpft haben, treffen wir auf ein paar Einheimische, die uns letztendlich einen kleinen abenteuerlichen Wanderweg zu einer kleinen Parkfläche am Meer zeigen. Von dort an müssen wir die letzten paar hundert Meter den Strand entlang laufen. Auch hier sind wir wieder ganz allein. Der Wasserfall selbst ist letztendlich nicht gerade spannend. Jedoch die Wellen klatschen unglaublich heftig gegen die Klippen und das Wasser explodiert förmlich dabei. Das sieht am Ende dann doch ziemlich cool aus.
Anschließend fahren wir die letzten Kilometer nach Kuta Lombok. Zum Glück hat dieses kleine Touristen Örtchen noch nicht viel mit seinem Namensverwandten auf Bali zu tun. Vermutlich hat es einmal so in Bali vor über 30 Jahren ausgesehen. Wir finden eine schöne günstige Unterkunft und ruhen uns dort einen Tag aus. Außer chillen und surfen gibt es hier allerdings nicht wirklich viel zu tun.
Lomboks Südwesten ist dann wieder deutlich touristischer und dichter besiedelt. Bevor wir die Insel verlassen, ist uns noch der Pink Beach auf einer Halbinsel ganz im Südosten empfohlen worden. Dorthin führt eine ziemlich bescheidene Dreckstraße mit vielen Schlaglöchern. Als wir fast da sind kommen wir an eine heruntergelassene Schranke. Ein paar Jungs lümmeln daneben sichtlich gelangweilt im Schatten herum und wollen natürlich, wie soll es auch anders sein, wieder Geld. Wir lehnen dankend ab und folgen der Dreckstraße bis zum Ende. Dort gibt es zum Glück einen tollen Aussichtspunkt von den Klippen. Somit war die Fahrt wenigstens nicht komplett umsonst. Auf derm Rückweg finden wir dann eine kleine Straße zum "alten" Pink Beach und folgen dieser bis zum Strand. Ein paar zerfallene Hütten und jede Menge Müll lassen erahnen, dass es vor vielen Jahren vielleicht mal ein schöner Ort war. Jetzt kann man hier wohl kein Geld mehr verdienen und der Ort ist einfach nur noch verwahrlost. Trotzdem kann man von dort auch den neuen Pink Beach sehen. Er ist weder pink noch besonders sauber. Zum Glück haben wir den Eintritt nicht bezahlt.
Am nächsten Morgen nehmen wir die Fähre nach Sumbawa. Wir hätten eigentlich noch gerne den Mount Rinjani bestiegen. Leider hat Indonesien auch dort entschieden, dass man dafür einen Guide benötigt und dieser kostet natürlich wieder richtig viel Geld. Daher müssen wir Indonesiens zweithöchsten Berg auch auslassen. Trotzdem hat uns Lombok ganz gut gefallen. Vorallem der Südwesten der Insel ist noch richtig natürlich und einsam.
Sumbawa
Die Insel Sumbawa ist nicht wirklich bekannt. Die meisten Touristen sind hier hauptsächlich auf der Durchreise. Wirklich große Attraktionen gibt es hier auch nicht. Trotzdem wollen wir nicht den direkten Weg nach Osten nehmen, sondern fahren zunächst in den Süden. Wir besuchen den Semporon Tangkel Wasserfall, weil die Fotos im Internet ganz nett aussehen. In Wirklichkeit ist es aber nichts Besonderes und keinen großen Umweg wert. Es gibt zu dieser Zeit nicht viel Wasser und besonders hoch ist er auch nicht. Ein paar einheimische Jungs haben aber jede Menge Spaß von den Felsen und Bäumen ins Wasser zu springen.
Die kleine Straße schlängelt sich in den Süden und es herrscht kaum Verkehr. So macht es auf dem Motorrad richtig Spaß und man muss nicht ständig höllisch auf den Verkehr achten. Wir fahren bis Pantai Maluk, weil uns erzählt wurde, dass der Strand dort toll sein soll. Als wir ankommen hält sich die Begeisterung mal wieder in Grenzen. Es gibt hier hauptsächlich einheimische Touristen und man kann wohl gut Party machen. Wahrscheinlich gefällt es den Leuten deshalb so gut - der zugemüllte Strand kann es jedenfalls nicht sein. Trotzdem setzen wir uns noch etwas in den Sand um den tollen Sonnenuntergang zu sehen.
Wir suchen nach einem Platz für unser Zelt doch hier ist es zu voll. Ein paar ausländische Surfer geben uns einen Tipp ein paar Kilometer weiter südlich und wir beschließen den Strand dort auszuprobieren. Wir haben fast nichts mehr zu Essen und kaufen daher einen großen Sack frischer Salaks. Diese Frucht hat eine Schale wie eine Schlangenhaut und wird daher auch Snake Fruit genannt. Geschmacklich ist sie mit nichts anderem vergleichbar. Ich finde sie extrem lecker. Miriam findet sie nur halbwegs in Ordnung, frisst aber trotzdem immer meine ganze Tüte leer.
Bis wir dort ankommen ist es zwar schon fast dunkel, aber wir haben den Ort ganz für uns alleine und er scheint sehr gut zu sein. Am nächsten Morgen nehmen wir in der kleinen Bucht sogar noch ein Bad. Zum Schnorcheln ist der Wellengang aber leider viel zu stark.
Anschließend fahren wir weiter Richtung Sumbawa Besar, der Hauptstadt der Insel. Eigentlich wollen wir die kleinere Insel Pulau Mojo vor der Stadt besuchen. Wir verbringen daher eine Nacht in einem Homestay um den Besitzer zu fragen, wie man dort am Besten hinkommt. Leider stellt sich heraus, dass das teurer und umständlicher ist als gedacht und wir beschließen Pulau Mojo auszulassen.
Stattdessen fahren wir weiter nach Südosten in Sumbawa's Surfparadies Lakey. Lakey ist eigentlich nur ein kleines Dorf mit ein paar wenigen Surfer Unterkünften und zwei kleinen Supermärkten. Zum Surfen muss es gut sein, aber es ist nicht für Anfänger geeignet. Die Wellen sind wirklich richtig hoch. Ganz in der Nähe soll es allerdings eine heiße Quelle geben, welche direkt am Strand aus dem Boden kommt. Deshalb packen wir die Taschen voll mit Bier und machen uns auf den Weg zu dieser Bucht.
Nach eine paar Kilometern hört der Asphalt auf und die Straße wird immer schlechter. Sie wird sogar so schlecht, dass wir an einer Stelle unsere Taschen abnehmen müssen, da unser Motor mit dem ganzen Gepäck die steinige Straße nicht mehr packt. Auf der anderen Seite geht es fast genauso steil und holprig in die Bucht hinunter. Wir hoffen jetzt schon, dass wir das Ganze auch wieder zurück schaffen.
Doch der Aufwand hat sich am Ende gelohnt. Wir haben die Bucht ganz für uns alleine und können unser Zelt auf einer kleinen Anhöhe direkt neben dem Meer aufstellen. Die heiße Quelle ist bei Flut unmittelbar im Wasser und ist nur bei Ebbe zu sehen. Wir haben Glück und es kommt gerade langsam die Flut. Ohne das Meerwasser ist es nämlich viel zu heiß um darin zu baden. Man muss schon so höllisch aufpassen sich nicht zu verbrühen, da der Wellengang das Wasser ständig neu mischt. Irgendwann werden dann die Wellen zu groß und wir müssen die heiße Quelle wieder verlassen. Mit einem kühlen Bier in der Hand schauen wir den riesigen Wellen zu bis schließlich die Sonne untergeht. Was für ein toller Zeltplatz!
Der Rückweg ist etwas mühsam, aber wir treffen zum Glück ein paar einheimische Jungs die uns anschieben helfen. Als wir wieder auf dem Asphalt sind fahren wir bis nach Bima, übernachten dort auf einem weiteren schönen Zeltplatz und fahren tags darauf bis nach Sape an die Ostküste. Leider verpassen wir dort die Fähre nach Flores um ca. eine Stunde.
Sape ist ein Drecksloch und hier gibt es absolut nichts. Der Markt ist vermutlich noch das Interessanteste. Wir wollen daher noch an eine Bucht fahren welche ein paar Kilometer südlich ist. Die Straßé wird allerdings immer schlechter und Miriam geht es nicht besonders gut. Wir fahren daher wieder zurück und suchen uns stattdessen lieber einen schönen Zeltplatz bevor es wieder dunkel wird. Zum Glück gibt es in dieser Gegend jede Menge Möglichkeiten zum Campen und wir müssen nicht lange suchen. Immerhin müssen wir am nächsten Morgen früh am Hafen sein um noch ein Ticket für die Fähre nach Flores zu bekommen.
Am nächsten Morgen fahren wir weiter die Küste entlang bis Bubunan und folgen dort einer kleinen ganz netten Passstraße bis zu den Zwillingsseen Danau Buyan und Danau Tamblingan. Hier wird es dann plötzlich richtig touristisch. Wir haben schon etwas Mühe ein Frühstück zu finden, welches nicht so viel wie in einem Restaurant daheim kostet. Als wir dann noch einen stinknormalen Wasserfall besuchen wollen und dort auch schon wieder ordentlich kassiert wird, beschließen wir einfach weiter Richtung Ubud zu fahren.
Kurz darauf passieren wir noch eines der Haupt-Fotomotive in Indonesien, das Gate of Bali. Was auf allen Bildern so idyllisch aussieht hat leider nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Zwei verschnörkelte Mäuerchen mit Durchgang stehen auf einer Wiese und eine riesige Menschentraube steht davor um Fotos davon zu machen - natürlich in völliger Einsamkeit. Für diesen einmaligen Schnappschuß darf man natürlich auch noch ordentlich bezahlen.
Den Rest der Strecke bis Ubud stehen wir dann im Verkehrsstau und oft geht einfach gar nichts mehr voran. Bis wir endlich in Ubud ankommen, haben wir eigentlich schon gar keine Lust mehr. Miriam und ich waren hier schon einmal vor über 10 jahren. Der damals noch ziemlich idyllische Ort ist nicht mehr wiederzuerkennen. Die Straßen sind vollgestopft mit Souvenirläden, Restaurants, Bars und Hotels. Man kann sich kaum bewegen ohne jemanden anzurempeln. Wir beschließen am nächsten Tag wieder abzureisen und die Sehenswürdigkeiten kein zweites Mal zu besuchen.
Wäre es nach mir gegangen, hätte ich sofort die kürzeste Route nach Osten genommen und die Insel gleich wieder verlassen. Die Prinzessin hat aber leider keine schönen Klamotten mehr und muss unbedingt shoppen gehen. Wir machen daher noch einen Abstecher nach Süden in die Tourihochburg Kuta und stecken natürlich mal wieder hoffnungslos im Verkehr fest. Mike fährt erst etwas später hinterher.
Der komplette Weg bis in den Süden ist mittlerweile Stadt. Für die 30 Kilometer brauchen wir daher fast 1,5 Stunden. Nachdem wir dort endlich ankommen, hat das Kind eigentlich schon gar keine Lust mehr zum Einkaufen. Erst nachdem ich ihr etwas patzig erkläre, dass wir nur in diese "Kack"-Stadt gefahren sind, weil sie unbedingt Klamotten haben wollte, schlappt sie ein bisschen unmotoviert durch die Läden. Sie findet natürlich nichts - danke Miriam!
Zumindest sind wir uns einig, dass wir die Nacht nicht in Kuta verbringen wollen. Mike ist mittlerweile auch im Süden angekommen und hat Miriam Fotos von seinen ersten Surfversuchen in Canggu geschickt. Angeblich ist es dort auch nicht mehr ganz so schlimm wie in Kuta. Aus diesem Grund fahren wir wieder die Küste etwas hinauf und nehmen uns dort auch eine Unterkunft.
Abends treffen wir uns mit Mike in einer Kneipe. Wir müssen dafür ein paar Kilometer laufen, da wir etwas außerhalb des Trubels wohnen. Die Kneipen dort sind allerdings abartig laut und die Bierpreise so hoch, dass wir keine Lust mehr darauf haben. Ziemlich schnell verabschieden wir uns daher wieder, kaufen uns noch ein Bier im Supermarkt für den langen Heimweg und bahnen uns den Weg zurück durch die dunklen Gassen. Nicht mehr weit vom Hotel entfernt kommt ein kleiner Hund auf Miriam zugerannt. Nach einer ausgiebigen Streicheleinheit wollen wir weiterlaufen, aber der kleine Hund folgt uns einfach. Einer der Einheimischen ruft uns noch entgegen, dass wir ihn mitnehmen sollen - aber was sollen wir mit einem Hund? Der kleine Kläffer kommt letztendlich den ganzen Weg durch die stockdunkle Nacht bis zu unserem Zimmer hinterher. Miriam ist, ganz im Gegensatz zu mir, sehr entzückt. Wir können doch nicht irgendwelche Straßenköter mit ins Hotelzimmer nehmen. Was würden denn da die Besitzer sagen, wenn das alle Touristen machen? Leider hat der kleine Teufel aber Miriam schon um den Finger gewickelt und kurze Zeit später steht schon ein herrlich gepolstertes Bett für ihn bzw. sie in unserem Zimmer bereit. Ganz toll Miriam - jetzt kann sich der kleine Hund auch noch an uns gewöhnen, das macht alles noch so viel einfacher!
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen hat Miriam mit der Besitzerin ausgemacht, dass der kleine Hund vorerst hier bleiben darf, bis sie eine bessere Lösung gefunden hat. Wir fahren erst einmal zum Surfstrand. Miriam hat jetzt nämlich beschlossen Surfprofi zu werden. Außerdem finden wir hier vielleicht jemanden, der einen Hund haben will. Als wir den Hof verlassen wollen, kommt sie auch schon wieder hinterhergeflitzt. Wir können sie aber nicht mitnehmen. Darum müssen wir die Tochter der Besitzerin bitten sie festzuhalten, bis wir weit genug entfernt sind und sie uns nicht mehr folgen kann.
Das Wetter ist ziemlich rauh an diesem Tag. Die Wellen sind eigentlich für Anfänger zu hoch und die Temperatur könnte auch wärmer sein. Miriam hat eigentlich schon keine Lust mehr. Die Bedingungen sind für eine Prinzessin nicht angemessen genug. Erst als ich ihr erkläre, dass das für lange Zeit die letzte Chance sein wird ihre Surf-Profi Karriere zu starten, leiht sie sich endlich ein Brett und "stürzt" sich in die Fluten. Zehn Minuten später steht sie wieder schlotternd und pudelnass am Strand. Sie hat beschlossen doch lieber kein Surfprofi mehr zu werden. Wir fahren daher wieder zurück ins Gasthaus damit sie sich unter der Dusche wieder aufwärmen kann. Als wir dort ankommen, wartet der kleine Hund bereits sehnsüchtig. Ein junger Mann aus Holland vom Zimmer nebenan hat sich in der Zwischenzeit etwas um sie gekümmert. Wir kommen mit ihm ins Gespräch und gehen zusammen abend essen. Diesmal ist der kleine Hund natürlich mit von der Party.
Auch am nächsten Tag dackelt uns der kleine Kläffer überall hinterher - ins Restaurant, in den Waschsalon, in den Supermarkt. Da ziemlich viel Verkehr ist muss man ihn immer wieder tragen, damit er nicht aus Vesehen überfahren wird. Miriam hat sich erkundigt und die Tierheime sind alle voll. Kein Wunder, denn Straßenköter gibt es hier überall. Daher will auch keiner der Einheimischen unbedingt einen Hund haben. Wir müssen uns aber etwas einfallen lassen, da wir ihn definitiv nicht mitnehmen können. Unser holländischer Nachbar bleibt noch ein paar Tage länger in der Gegend und nimmt sich dem Hund gerne an. Das scheint auch die beste Lösung zu sein um vielleicht noch einen passenden neuen Besitzer zu finden. Ein paar Tage später bekommen wir die Nachricht, dass er mit ihr in ein anderes Hotel gezogen ist, wo es mehr Touristen gibt. Die Chance sei dort deutlich höher jemanden zu finden. Zumindest sind alle Gäste dort sehr entzückt und kümmern sich gut um den kleinen Hund. Hoffentlich hat er ein gutes neues Herrchen finden können.
Wir machen uns auf den Weg zum Fährhafen an der Ostküste und nehmen das nächste Schiff nach Lombok. Ich bin froh Bali endlich zu verlassen. Mir hat es schon vor zehn Jahren nicht wirklich gefallen. Jetzt ist es aber einfach nur noch schrecklich. Mike vermisst das Party Leben ein wenig und will daher noch ein paar Tage auf Bali verbringen.
Lombok
Der Fährhafen in Lombok ist in Lembar etwas südlich der Stadt Mataram. Das kommt uns ganz gelegen, da wir so erst gar nicht aus der Stadt fahren müssen. Es gibt hier gleich viel weniger Touristen und wir haben wieder Raum zum Atmen.
Es ist schon recht spät und wir folgen der kleinen Straße nur noch bis nach Blongas, wo wir einen ganz netten Platz am Strand für unser Zelt finden können. Leider ist mal wieder alles voller Müll, aber daran haben wir uns mittlerweile schon gewöhnt. Am nächsten Tag verlassen wir die asphaltierte Straße ziemlich zügig und fahren auf Dreckstraßen an der Küste entlang um einen schönen Strand zu finden. Die Straße ist ziemlich schlecht aber endlich sind wir wieder weg von den Menschenmassen. Hier gibt es auch kaum mehr Müll. Als wir wenig später über einen steilen steinigen Pass fahren, erblicken wir einen riesigen leeren Strand. Nur ein paar Bauern wohnen einige hundert Meter entfernt in einfachen Behausungen. Die Einheimischen dort sind sehr freundlich und lassen uns unsere Motorräder bei ihnen im Hof parken. Wir verbringen einige Zeit am Strand. Es kommt keine einzige Menschenseele vorbei.
Einige Zeit später kommen wir wieder auf Asphalt. Ganz in der Nähe gibt es noch einen Ort wo die Gischt gegen die Klippen prallt und das Wasser danach eine Art Wasserfall am Meer bildet. Die "Straße" dorthin ist etwas schwierig zu finden und wir stecken irgendwann auf einem schmalen zugewachsenen Pfad ziemlich im Gebüsch fest. Nachdem wir uns dort durchgekämpft haben, treffen wir auf ein paar Einheimische, die uns letztendlich einen kleinen abenteuerlichen Wanderweg zu einer kleinen Parkfläche am Meer zeigen. Von dort an müssen wir die letzten paar hundert Meter den Strand entlang laufen. Auch hier sind wir wieder ganz allein. Der Wasserfall selbst ist letztendlich nicht gerade spannend. Jedoch die Wellen klatschen unglaublich heftig gegen die Klippen und das Wasser explodiert förmlich dabei. Das sieht am Ende dann doch ziemlich cool aus.
Anschließend fahren wir die letzten Kilometer nach Kuta Lombok. Zum Glück hat dieses kleine Touristen Örtchen noch nicht viel mit seinem Namensverwandten auf Bali zu tun. Vermutlich hat es einmal so in Bali vor über 30 Jahren ausgesehen. Wir finden eine schöne günstige Unterkunft und ruhen uns dort einen Tag aus. Außer chillen und surfen gibt es hier allerdings nicht wirklich viel zu tun.
Lomboks Südwesten ist dann wieder deutlich touristischer und dichter besiedelt. Bevor wir die Insel verlassen, ist uns noch der Pink Beach auf einer Halbinsel ganz im Südosten empfohlen worden. Dorthin führt eine ziemlich bescheidene Dreckstraße mit vielen Schlaglöchern. Als wir fast da sind kommen wir an eine heruntergelassene Schranke. Ein paar Jungs lümmeln daneben sichtlich gelangweilt im Schatten herum und wollen natürlich, wie soll es auch anders sein, wieder Geld. Wir lehnen dankend ab und folgen der Dreckstraße bis zum Ende. Dort gibt es zum Glück einen tollen Aussichtspunkt von den Klippen. Somit war die Fahrt wenigstens nicht komplett umsonst. Auf derm Rückweg finden wir dann eine kleine Straße zum "alten" Pink Beach und folgen dieser bis zum Strand. Ein paar zerfallene Hütten und jede Menge Müll lassen erahnen, dass es vor vielen Jahren vielleicht mal ein schöner Ort war. Jetzt kann man hier wohl kein Geld mehr verdienen und der Ort ist einfach nur noch verwahrlost. Trotzdem kann man von dort auch den neuen Pink Beach sehen. Er ist weder pink noch besonders sauber. Zum Glück haben wir den Eintritt nicht bezahlt.
Am nächsten Morgen nehmen wir die Fähre nach Sumbawa. Wir hätten eigentlich noch gerne den Mount Rinjani bestiegen. Leider hat Indonesien auch dort entschieden, dass man dafür einen Guide benötigt und dieser kostet natürlich wieder richtig viel Geld. Daher müssen wir Indonesiens zweithöchsten Berg auch auslassen. Trotzdem hat uns Lombok ganz gut gefallen. Vorallem der Südwesten der Insel ist noch richtig natürlich und einsam.
Sumbawa
Die Insel Sumbawa ist nicht wirklich bekannt. Die meisten Touristen sind hier hauptsächlich auf der Durchreise. Wirklich große Attraktionen gibt es hier auch nicht. Trotzdem wollen wir nicht den direkten Weg nach Osten nehmen, sondern fahren zunächst in den Süden. Wir besuchen den Semporon Tangkel Wasserfall, weil die Fotos im Internet ganz nett aussehen. In Wirklichkeit ist es aber nichts Besonderes und keinen großen Umweg wert. Es gibt zu dieser Zeit nicht viel Wasser und besonders hoch ist er auch nicht. Ein paar einheimische Jungs haben aber jede Menge Spaß von den Felsen und Bäumen ins Wasser zu springen.
Die kleine Straße schlängelt sich in den Süden und es herrscht kaum Verkehr. So macht es auf dem Motorrad richtig Spaß und man muss nicht ständig höllisch auf den Verkehr achten. Wir fahren bis Pantai Maluk, weil uns erzählt wurde, dass der Strand dort toll sein soll. Als wir ankommen hält sich die Begeisterung mal wieder in Grenzen. Es gibt hier hauptsächlich einheimische Touristen und man kann wohl gut Party machen. Wahrscheinlich gefällt es den Leuten deshalb so gut - der zugemüllte Strand kann es jedenfalls nicht sein. Trotzdem setzen wir uns noch etwas in den Sand um den tollen Sonnenuntergang zu sehen.
Wir suchen nach einem Platz für unser Zelt doch hier ist es zu voll. Ein paar ausländische Surfer geben uns einen Tipp ein paar Kilometer weiter südlich und wir beschließen den Strand dort auszuprobieren. Wir haben fast nichts mehr zu Essen und kaufen daher einen großen Sack frischer Salaks. Diese Frucht hat eine Schale wie eine Schlangenhaut und wird daher auch Snake Fruit genannt. Geschmacklich ist sie mit nichts anderem vergleichbar. Ich finde sie extrem lecker. Miriam findet sie nur halbwegs in Ordnung, frisst aber trotzdem immer meine ganze Tüte leer.
Bis wir dort ankommen ist es zwar schon fast dunkel, aber wir haben den Ort ganz für uns alleine und er scheint sehr gut zu sein. Am nächsten Morgen nehmen wir in der kleinen Bucht sogar noch ein Bad. Zum Schnorcheln ist der Wellengang aber leider viel zu stark.
Anschließend fahren wir weiter Richtung Sumbawa Besar, der Hauptstadt der Insel. Eigentlich wollen wir die kleinere Insel Pulau Mojo vor der Stadt besuchen. Wir verbringen daher eine Nacht in einem Homestay um den Besitzer zu fragen, wie man dort am Besten hinkommt. Leider stellt sich heraus, dass das teurer und umständlicher ist als gedacht und wir beschließen Pulau Mojo auszulassen.
Stattdessen fahren wir weiter nach Südosten in Sumbawa's Surfparadies Lakey. Lakey ist eigentlich nur ein kleines Dorf mit ein paar wenigen Surfer Unterkünften und zwei kleinen Supermärkten. Zum Surfen muss es gut sein, aber es ist nicht für Anfänger geeignet. Die Wellen sind wirklich richtig hoch. Ganz in der Nähe soll es allerdings eine heiße Quelle geben, welche direkt am Strand aus dem Boden kommt. Deshalb packen wir die Taschen voll mit Bier und machen uns auf den Weg zu dieser Bucht.
Nach eine paar Kilometern hört der Asphalt auf und die Straße wird immer schlechter. Sie wird sogar so schlecht, dass wir an einer Stelle unsere Taschen abnehmen müssen, da unser Motor mit dem ganzen Gepäck die steinige Straße nicht mehr packt. Auf der anderen Seite geht es fast genauso steil und holprig in die Bucht hinunter. Wir hoffen jetzt schon, dass wir das Ganze auch wieder zurück schaffen.
Doch der Aufwand hat sich am Ende gelohnt. Wir haben die Bucht ganz für uns alleine und können unser Zelt auf einer kleinen Anhöhe direkt neben dem Meer aufstellen. Die heiße Quelle ist bei Flut unmittelbar im Wasser und ist nur bei Ebbe zu sehen. Wir haben Glück und es kommt gerade langsam die Flut. Ohne das Meerwasser ist es nämlich viel zu heiß um darin zu baden. Man muss schon so höllisch aufpassen sich nicht zu verbrühen, da der Wellengang das Wasser ständig neu mischt. Irgendwann werden dann die Wellen zu groß und wir müssen die heiße Quelle wieder verlassen. Mit einem kühlen Bier in der Hand schauen wir den riesigen Wellen zu bis schließlich die Sonne untergeht. Was für ein toller Zeltplatz!
Der Rückweg ist etwas mühsam, aber wir treffen zum Glück ein paar einheimische Jungs die uns anschieben helfen. Als wir wieder auf dem Asphalt sind fahren wir bis nach Bima, übernachten dort auf einem weiteren schönen Zeltplatz und fahren tags darauf bis nach Sape an die Ostküste. Leider verpassen wir dort die Fähre nach Flores um ca. eine Stunde.
Sape ist ein Drecksloch und hier gibt es absolut nichts. Der Markt ist vermutlich noch das Interessanteste. Wir wollen daher noch an eine Bucht fahren welche ein paar Kilometer südlich ist. Die Straßé wird allerdings immer schlechter und Miriam geht es nicht besonders gut. Wir fahren daher wieder zurück und suchen uns stattdessen lieber einen schönen Zeltplatz bevor es wieder dunkel wird. Zum Glück gibt es in dieser Gegend jede Menge Möglichkeiten zum Campen und wir müssen nicht lange suchen. Immerhin müssen wir am nächsten Morgen früh am Hafen sein um noch ein Ticket für die Fähre nach Flores zu bekommen.
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