"Als der liebe Gott die Welt an die Menschen verteilt hat, haben die Georgier gefehlt, denn sie haben gefeiert und getrunken. Als die Georgier endlich kamen, war die ganze Welt schon verteilt. Nur ein einziges Stück Land war noch da. Gott hatte sich diesen Teil der Welt für sich selbst aufgehoben, denn dieses Land war grün und bergig und fruchtbar und lag am Meer. Gott seufzte, denn er konnte den fröhlichen Georgiern einfach nicht böse sein und gab ihnen das Land, das er eigentlich selbst behalten wollte. Und es war das schönste Land der Welt.“
Diese kleine georgische Version der Schöpfungsgeschichte könnte das Land besser nicht beschreiben. Die Georgier sind so freundlich und fröhlich, dass es einem ständig Kopfschmerzen bereitet. Warum das so ist, kann man in den folgenden Zeilen erfahren.

Als wir die türkische Grenze Richtung Batumi verlassen ist es bereits dunkel. Obwohl die Georgier einen sehr gewöhnungsbedürftigen Fahrstil haben, daher sind auch die Autos immer komplett verbeult, kommen wir relativ stressfrei durch den dichten Verkehr. Die Straße hat ziemlich große Schlaglöcher und man muss ab und zu Betrunkenen ausweichen, welche im Dunkeln auf die Straße taumeln. Wir hatten bereits ein kleines Zimmer etwas nördlich der Stadt vorgebucht. Leider stimmt die Lage unserer Unterkunft auf der Karte nicht richtig und wir stehen plötzlich in einer Sackgasse vor einem kleinen Umspannungswerk. Während wir noch etwas ratlos auf unsere Karte schauen, kommt ein Mann aus dem Gebäude. Er kennt unsere Unterkunft und springt kurzerhand in sein Auto um uns den Weg dorthin zu eskortieren. Das Haus befindet sich am Ende einer Schotterstraße hinter unzähligen Schrebergärten. Als wir die Motorräder abstellen kommt uns auch schon "Kussi Bär" schwanzwedelnd entgegen. Kussi Bär ist der kleine schwarze Wachhund. Er benötigt Unmengen an Streicheleinheiten und verteilt dabei ununterbrochen Küsschen - daher haben wir ihn, bzw. es ist eigentlich eine sie, so getauft. Das Haus ist extrem rustikal mit russischem Flair. Im Eingangszimmer steht nur eine Menge Schrott und altes Zeug herum. Der zweite Raum ist die Küche von der eine super steile Treppe mit ziemlich kurzen Stufen in den oberen Stock führt. Die Besitzerin ist wahnsinnig herzlich doch leider spricht sie nur georgisch und russisch. Immer wenn die Kommunikation nicht so recht funktioniert ruft sie ihre englisch sprechende Tochter an. Da es bereits so spät geworden ist, laufen wir nur noch kurz zu einem kleinen Markt um noch etwas zu Essen zu bekommen. Restaurants gibt es in der Ecke keine. Miriam begutachtet im Markt ein fettiges Nuss Gebäck woraufhin sie von dem netten Verkäufer gleich ein Exemplar zum Probieren geschenkt bekommt. Wir beschließen noch zwei Biere zu kaufen und werden eingeladen uns vor dem Laden noch etwas dazuzugesellen. Ein paar Sekunden später haben wir auch schon beide einen prall gefüllten Becher Tschatscha (traditioneller georgischer Schnaps) in der Hand und werden mit Kuchen gefüttert. Nach einer halben Stunde ist die Schnapsflasche leer und wir schleppen uns den Berg hinauf zurück zu unserer Unterkunft.

Das Wetter ist leider auch hier in Batumi momentan nicht gut. Es hängt ein riesiges Tiefdruckgebiet über dem schwarzen Meer und die nächsten Tage sehen auch sehr regnerisch aus. Wir versuchen das Beste daraus zu machen und schauen uns die darauffolgenden Tage den Botanischen Garten und die Stadt selbst an. Mittags kommt dann sogar an beiden Tagen noch etwas die Sonne heraus bevor es wieder bitterlich anfängt zu regnen. Eigentlich wollten wir in den Nordwesten nach Swanetien in den Kaukassus fahren, doch das Wetter sah dort noch schlimmer aus, als es bereits in Batumi war. Wir beschließen daher Richtung Osten nach Kutaisi zu fahren. Im Internet finden wir ein Bild von einer heißen Quelle die sich bei Vani auf dem Weg nach Kutaisi befinden soll.
Auf dem Weg nach Vani mitten im Nirgendwo kommen wir an einen Bahnübergang. Wir fahren gemütlich darüber hinweg und werden prompt auf der anderen Seite von der Polizei angehalten. Der Polizeibeamte will erst einmal unsere Papiere sehen. Zu diesem Zeitpunkt war mir noch gar nicht klar, was er eigentlich will. Er geht zu seinem Kollegen im Polizeiwagen, überprüft irgendwas und meint dann, dass wir ein Stoppschild überfahren hätten. "Stoppschild?" - ich drehe mich um "Achja Tatsache ein Stoppschild" mitten im Nirgendwo an Gleisen, denen wir seit einer halben Stunde folgen und bisher noch kein einziger Zug gefahren ist. "Tobias, Tobias es gibt jetzt einen Strafzettel, weil man an jedem Stoppschild mindestens eine Sekunde zum absoluten Stillstand kommen muss. Normalerweise kostet es 50 Lari aber wir bekommen ausnahmsweise den kleinsten Strafzettel mit 20 Lari (ca. 7 €)". Während mich der Polizist belehrt beobachte ich nebenher den Verkehr am Bahnübergang. Praktisch kein einziges Auto bleibt am Stoppschild stehen. Obwohl er eigentlich im Recht ist, will ich ihm am liebsten an die Gurgel springen. Ich weiß sehr wohl, dass man am Stoppschild halten müsste - ich weiß aber auch, dass in seinem Land, wo geschätzt jedes zweite Auto keine Stoßstange mehr hat, ich bisher vermutlich schon 100 mal von hinten tot gefahren worden wäre, hätte ich mich zu 100% an die Verkehrsregeln gehalten. Mein Blutdruck ist hoch, doch ich lass es mir äußerlich nicht anmerken - es hilft ja nichts. Wir verabschieden uns, Miriam bekommt auch noch ihren Strafzettel und ich fahre mit schlechter Laune weiter Richtung Vani. Immerhin muss der Strafzettel innerhalb von 7 Tagen bei einer beliebigen Bank bezahlt werden und wir mussten die Polizisten nicht in Bar bezahlen. Das scheint also alles seine Richtigkeit zu haben.

In Vani angekommen werden wir auf der Suche nach der heißen Quelle von diversen Einheimischen durch die ganze Gegend geschickt. Jeder scheint ungefähr zu wissen wo die heiße Quelle liegt, aber niemand weiß es ganz genau. Gerade fahren wir eine absolute Matschstraße entlang als jemand aus einem Garten hinter uns herruft. Wir halten an und der fröhlich grinsende Mann fragt wo wir herkommen und was wir suchen. Er will mir Wein anbieten und ich brauche etwas Überredungskunst um ihm klar zu machen, dass ich ja noch Motorrad fahren muss. Nun auch gut - aufgeregt rennt er in seinen Garten und kehrt mit einer 1,5 Liter Flasche Hauswein zurück, welche er mir in die Hand drückt. "Das ist ein Geschenk für heute Abend - willkommen in Georgien".
Wenige Kilometer weiter wissen wir wieder nicht wo die blöde heiße Quelle sein soll. Ein Polizeiwagen hält an und fragt was wir suchen. Wir sind zum Glück ganz nah und nach weit über einer Stunde haben wir den Ort tatsächlich noch gefunden. Es ist auch nichts beschildert und der Weg führt halb durch ein Privatgelände. Die nächste Stunde sitzen wir im heißen Wasser mitten auf einer Kuhweide - ein ziemlich außergewöhnlicher Ort. Danach rollen wir die restlichen Kilometer bis nach Kutaisi.
Abends auf der Suche nach etwas zu Essen kommen wir an einer netten Kneipe vorbei. Leckeres gezapftes Bier, da sagen wir nicht nein und das erste Glas neigt sich ziemlich schnell dem Ende zu. Kurz darauf kommt die Kellnerin mit zwei weiteren Gläsern. Die Herren vom Nachbartisch laden uns ein. Als die zweiten Gläser leer sind kommt auch schon wieder Nachschub vom Nachbartisch und wir sollen uns doch dazusetzen. Auch die beiden Herren können, wie die meisten anderen Georgier, nur georgisch und russisch, also unterhalten wir uns hauptsächlich über die Übersetzer auf den Smartphones. Sie fangen nach einiger Zeit an Unmengen an Essen und Kaffee zu bestellen, obwohl sie eigentlich bereits gegessen hatten. "Das ist alles für uns und den Rest sollen wir für Morgen mitnehmen." Einer der Beiden ist mittlerweile ziemlich fertig, da sie auch schon vorher jede Menge Wein getrunken hatten. Er quatscht mich ununterbrochen auf georgisch voll und macht letztendlich nur noch Pantomime, da er eigentlich auch nicht mehr sprechen kann. Wir stoßen auf dutzende Sachen an, die ich leider nicht verstehen kann und ich werde zu Miriams großer Freude unzählige Male umarmt und geküsst. Letztendlich sind wir dann ganz froh als wir nach Hause gehen können.
Am Tag darauf bietet sich eigentlich nur die nahe gelegene Tropfsteinhöhle (Prometheus Cave) an, da es ununterbrochen regnet. Die Höhle ist ganz nett, leider allerdings viel zu voll da mal wieder Wochenende ist. So werden wir mit ca. 20 Leuten durchgeschleust und obwohl man laut Eingangsschild leise sein soll, ist es mindestens so laut wie auf einem russischen Volksfest. Abends beschließen wir wieder in die selbe Kneipe zu gehen, da diese auch gutes Essen angeboten hatte. Wir haben uns noch nicht einmal gesetzt, da sollen wir uns auch schon zu einer Gruppe Georgiern gesellen. Noch vom Vortag geschädigt setzen wir uns trotzdem erst einmal an den Nebentisch. Eine georgische Käsepizza und zwei Bier später bleibt uns keine Wahl mehr und wir müssen uns zu den Georgiern dazu setzen. Es gibt diesmal Wein anstatt Bier und nochmals jede Menge zu Essen. Dabei muss noch erwähnt werden, dass wir Beide normalerweise nie Wein trinken und auch eigentlich keinen mögen. Diese Tatsache interessiert den gastfreundlichen Georgen jedoch wenig. Georgischer Wein hat eine jahrtausende alte Tradition, ein guter Grund also auch Stolz darauf zu sein und daher gibt es auch keine Ausreden. Zudem gibt es unendlich viele Dinge worauf man anstossen muss und so kommt es wie es kommen muss - ich muss mit jedem am Tisch diverse Male Bruderschaft, Freundschaft und keine Ahnung noch was trinken. Das Ganze aus orientalischen Holzgefäßen, Tonschalen und natürlich auch normalen Gläsern. Wichtig ist, das Glas muss dabei immer komplett geleert werden. Meinen Zustand am nächsten Morgen kann sich vermutlich jeder vorstellen. Miriam musste als Frau nicht wirklich mitmachen, sie hat mit ihren Fotos die wild gewordene Meute nur animiert, was zur Folge hatte, dass ich noch mehr Wein trinken musste - Danke!
Völlig zerstört muss ich am nächsten Tag zur Hauptstadt Tbilisi weiterfahren. Wir bummeln nachmittags noch durch die Altstadt an den Heilbädern vorbei und gegen Abend kann ich dann auch wieder etwas essen. Das Wetter ist auch hier nicht wirklich beständig und so erholen wir uns hauptsächlich etwas und besuchen noch die Festung überhalb der Altstadt.
Nach Tbilisi sollte uns eigentlich einer der Höhepunkte des Georgien Aufenthaltes erwarten. Die berühmt berüchtigte Passstraße nach Omalo in Tusheti. Der Pass führt auf fast 3000m und soll einer der gefährlichsten Pässe der Welt sein. Wir haben uns tierisch darauf gefreut, bis wir 10 km vor der Passstraße auf ein Schild treffen, dass die Strecke aufgrund massiver Schneefälle gesperrt ist. Der zweite Versuch in den Kaukassus zu fahren ist also auch gescheitert. Wir beschließen ganz in den Osten nach Lagodekhi zu fahren und finden dort eine ganz tolle Unterkunft mit einem sehr herzlichen Pärchen. Der Mann war früher Direktor des Nationalparks und hat tolle Tipps für uns. Seine Frau zaubert uns täglich ein klasse traditionell georgisches Essen, das Beste was wir weit und breit in Georgien bekommen haben. Das Wetter ist jetzt zum ersten Mal auch nicht mehr regnerisch.
Auf Rat unseres Gastgebers wandern wir am nächsten Tag zum Black Grouse Wasserfall. Die große Wanderung zum hoch gelegenen Black Rock See ist aufgrund von Schnee mal wieder nicht möglich. Am Eingang des Parks treffen wir einen schwanzwedelnden schwarzen Hund der vermutlich auf Begleitung zum Spazierengehen gewartet hatte. Er hat uns tatsächlich die kompletten 10 km begleitet, obwohl der Pfad für einen Hund alles andere als einfach war. Um zum Wasserfall ganz hinzukommen muss man letztes Mal den Fluss überqueren. Miriam kommt nicht mit, weil es diesmal keine Möglichkeit für den Hund gibt mitzukommen. Direkt am Wasserfall sitzt eine Gruppe Georgen. Ich bleibe zuerst auf Abstand doch werde sofort gebeten mich dazu zu setzen. Wie ich das in diesem Land bereits kennen gelernt hatte, habe ich selbstverständlich sofort ein Glas mit Alkohol in der Hand - diesmal Schnaps und dazu gibt es Käse und Brot, natürlich ohne Widerrede. Als die kleine Flasche Schnaps nach ein paar Gläschen und Trinksprüchen geleert ist, wollen sie uns zum Abendessen einladen. Es stellt sich dann heraus, dass der ganze Trupp vom Park selbst ist und wir sollen um 16 Uhr ins Administrationsgebäude kommen.
Als wir eintreffen ist bereits der Tisch mit unzähligen Leckereien, Wein und Schnaps gedeckt. Natürlich war da bereits abzusehen, wie das Ganze enden wird. Wir stoßen mit Unmengen an Wein auf so ziemlich alles an was man sich vorstellen kann. Nach einiger Zeit gesellt sich noch ein netter Koreaner dazu. Wunderbar - noch mehr Gründe zum Anstoßen und das Letzte was mir in Erinnerung bleibt - ich laufe Arm in Arm mit dem Koreaner nach Hause...
Der nächste Morgen ist wie zu erwarten ein Desaster. Ich versuche den Magen zum Frühstück mit etwas Kaffee und Cola zu stabilisieren und lege mich dann nochmal kurz hin. Gegen Mittag fahren wir zum anderen Eingang des Nationalparks um dort zu einem weiteren Wasserfall zu laufen. Auf dem Weg dorthin sehen wir mal wieder eine Landschildkröte und wahnsinnige Gänse wollen uns vom Motorrad holen und zerfleischen - ich bin ziemlich sicher, dass die sogar Reißzähne hatten. Im Park angekommen ist die Beschilderung zum Wasserfall äußerst bescheiden. An den Flussüberquerungen gibt es keine Brücken und der Wasserstand ist ziemlich hoch. Wir beschließen es dabei zu belassen - mir ging es ja eh nicht so gut.
Fast zurück am Motorrad fährt es uns in die Glieder. "Oh Gott, schnell versteck dich, wahnsinnige Georgier beim Grillen - wir müssen versuchen vorbei zu schleichen!" Doch zu spät, sie haben uns bereits erspäht. Nach kurzem Widerstand sitzen wir auch schon in einem riesigen Haufen Essen und bekommen die ersten Weingläser in die Hand gedrückt. In meiner Verzweiflung versuche ich mit Google Übersetzer den fröhlich strahlenden Georgiern klar zu machen, dass ich definitiv keinen Alkohol trinken kann. Erstens war ich mit dem Motorrad da und zweitens würde sich mein Mageninhalt, aufgrund des gestrigen Abends, nur beim Anblick von Wein über den kompletten Nationalpark verteilen. Das Gelächter ist groß. Wenigstens ein klitzekleines Bisschen könnte ich ja trotzdem trinken. Aber ich habe Glück und bin tatsächlich vom Alkohol befreit - Miriam aber nicht und ums Essen komme ich auch nicht herum. Ich bekomme dutzende Sachen entgegengestreckt und versuche abzuwägen was für meinen Magen am Besten ist. Schließlich bekomme ich eine echte georgische Riesentomate in die Hand gedrückt. "Die muss ich jetzt essen, sie ist aus natürlichem Anbau, verdammt gesund und Widerworte werden nicht akzeptiert." Nun gut, da hat es mich nicht so schlecht getroffen und während ich mühselig darauf herumkaue, versuche ich fröhlich auszusehen und bestreue die Riesentomate noch mit etwas Salz für den Elektrolyt Haushalt. Ich bin vorerst aus dem Schneider, sollen sie sich doch mit Miriam beschäftigen. Miriam bekommt abwechselnd Wein, alles mögliche zu Essen und unzählige Zigaretten. Sie hat herausgefunden, wenn man nur so tut, als ob man raucht, muss man weniger trinken - gar nicht mal so dumm. Nach einer weiteren Riesentomate, die Erste hatte mich ja so glücklich gemacht, packen wir alle zusammen um uns am Parkplatz zu verabschieden. Das ist nochmal glimpflich ausgegangen...

Damit wir doch noch etwas von den Bergen im Kaukassus mitbekommen, beschließen wir am nächsten Tag nach Stepanzminda Richtung russische Grenze aufzubrechen. Stepanzminda liegt kurz vor der Grenze zu Russland auf ca. 1700m direkt unterhalb des 5047m hohen Mt. Kazbegi. Die alte georgische Heerstraße führt von Süden vorbei am größten und höchsten georgischen Skigebiet in Gudauri über den fast 2400m hohen Dschwari Pass nach Stepanzminda. Diese Straße ist zumindest für Touristen auch die einzige Möglichkeit von Georgien nach Russland zu kommen. Unzählige Lastwagen versperren ununterbrochen den Weg und aufgrund der Tatsache, dass diese Straße die wichtigste Verbindung der beiden Länder ist, ist der Zustand für Autos wirklich miserabel. Enge Serpentinen, Felsen auf der Straße und teilweise riesige Schlaglöcher machen den Weg dorthin deutlich spannender als auf jeder normalen europäischen Passstraße.

Stepanzminda ist bekannt für die Gergetier Dreifaltigkeitskirche. Diese liegt in fast 2200m auf einer kleinen Anhöhe direkt unter dem eindrucksvollen Mt. Kazbegi - wenn man ihn denn sehen könnte. Es hat uns mal wieder bitterlich bei 10°C eingeregnet und Miriam hat leider leichte Probleme mit der Höhe. Die Täler hier im Kaukassus sind bereits mit der momentanen tiefen Wolkendecke atemberaubend. Wie toll muss die Region wohl aussehen, wenn man bei Sonnenschein auch die umliegenden Gipfel sehen kann? Mittlerweile regnet es hier den dritten Tag und wir werden nun früher als geplant nach Russland Richtung Kaspisches Meer aufbrechen. Dort verspricht der Wetterbericht bereits Sonnenschein und weit über 30°C. Gerne wären wir noch auf der russischen Kaukassus Seite zum höchsten Berg Europas dem Mt. Elbros gefahren, aber auch dort herrscht im Moment Dauerregen und es ist noch richtig kalt.
Wir werden definitiv irgendwann wieder kommen, dann aber erst im August, wenn man auch überall in den Kaukassus fahren kann.
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